Herzlich Willkommen bei unserer Fortbildungsmaßnahme
Sie betreten den Seminarraum. Stuhlkreis. Im Zentrum liegt ein kleiner weicher Gegenstand. Der Moderationskoffer steht auf dem Fensterbrett. Der Beamer läuft. Dann geht es los – Spielpädagogik im Unternehmen. „Mein Name ist Mister X und ich freue mich Sie heute begrüßen zu dürfen. Sie finden in Ihren Unterlagen den Ablaufplan inkl. der Pausenzeiten. … Da wir uns in dieser Runde noch nicht kennengelernt haben, möchte ich mit einer Vorstellungsrunde beginnen.“ Und schon fliegt der Gegenstand.
So oder so ähnlich beginnen seit Jahren jede Menge Veranstaltungen um Teams zu formen, Spannungen zu lösen, die Produktivität zu steigern oder einfach nur damit ein Häkchen hinter der Aufgabe Weiterbildung gemacht werden kann. Schon der bloße Anblick von Powerpoints mit Imagebildern, Reissäckchen oder Stuhlkreisen bestätigt bei so manchem Seminarbesucher innerhalb von 3 Sekunden die eigene vorgefasste Meinung. Es bringt mir nichts. Ich will das nicht. Aber ich muss da durch, denn die Chefetage will es so. Und so verschränken sich Arme und Beine, die stillen Teammitglieder bleiben im Hintergrund, die extrovertierten Teilnehmer:innen reden, die mittlere Führungsebene profiliert sich und die Zeit vergeht. Schlaue Sprüche werden geschrieben, die erhoffte richtige Antwort zu Protokoll gegeben, Teamspiele werden irgendwie absolviert und vielleicht macht es sogar Spass. Aber jeder freut sich ehrlicher Weise insgeheim auf zu Hause. Selbst wenn in dieser Situation eine Erkenntnis reift, wird sie meist nicht lange anhalten. Da hilft selbst der teure Kaffeeautomat aus der Schweiz oder der hippe Tischkicker im Foyer nicht weiter. Das erarbeitete Poster, der Sinnspruch oder das Leitbild verbleicht im Alltag im Pausenraum. Die berechtigte Frage ist, warum ist das so und wie können wir es ändern?
Warum Spielpädagogik im Unternehmen?
– Je lauter ein Mensch, desto leiser ist der Inhalt.
– Fantasievolle Begriffe, Anglizismen und Wortschöpfungen verschleiern fehlende Klarheit.
– Bunte Imagebilder verbergen allzu oft den düstern Weg aus der Realität.
– Tolle Visitenkarten und Titel machen noch keine gute Führungskraft.
Was bisher geschah
All zu oft wird Spielpädagogik im Unternehmen auf wenige soziale Aspekte reduziert, die dann auch noch in immer wiederkehrenden Ritualen von Coaches und Co. eingesetzt werden. Dabei bedeutet „Spielen im Job“ im eigentlichen Wortsinn sich für ein gemeinsames Ziel und für eine begrenzte Zeit Regeln zu geben und diese in verschiedenen Situationen auf ihre Wirkung zu überprüfen, ohne dabei ernsthaft Konsequenzen fürchten zu müssen. Dabei ist es wichtig die Regeln und ihren Wirkungsraum klar zu definieren, die Einhaltung zu kontrollieren und bei Misserfolg, sowohl das Handeln als auch die Regeln zu hinterfragen.
Die wichtigeste Erkenntnis dabei bleibt, wer delegiert hat, muss auch loslassen können. Delegieren bedeutet einen Freiraum zu definieren, zu schaffen und sich selbst zurück zu nehmen. Nur der Freiraum schafft die Möglichkeit für Entwicklungen. Verantwortung übertragen bedeutet eben nicht mehr als Gestalter einzugreifen. Gleichzeitig fordert es von den Handelnden Eigenverantwortung, Disziplin und Selbstorganisation. Spielpädagogik im Unternehmen bewegt sich immer im Spannungsfeld aus Erwartung, Bereitschaft, Erkenntnis und Akzeptanz.
Was wir anders machen
Egal was für ein Unternehmen oder welche Abteilung sie führen. Sie selbst werden wissen, dass etwas von der Stange auch nur Mittelmaß sein kann. Es muss irgendwie jedem passen und am Ende passt es keinem so richtig gut. Das Gleiche gilt auch bei Workshops. Sicherlich haben auch wir von S-Pausenbetreuung bis XXL-Platin in unseren Schubkästen vorgefertigte Workshopbausteine. Aber, und das ist ein großes ABER, wir nehmen diese vielfältigen Bausteine, kombinieren sie und passen sie individuell an. Kein Seminar wird wie das andere sein, denn die Teilnehmer bestimmen Inhalt, Geschwindigkeit und Erfolg.
Ein gutes Seminar mit uns bedeutet in erster Linie deshalb viel Vorbereitung auf unserer Seite. Was ist das Ziel und die Aufgabenstellung? Wer nimmt daran teil? Welche Aufgaben begleiten die Teilnehmer:innen? Wer trägt welche Verantwortung? Wie ist das Umfeld? Welche Rahmenbedingungen sind vorgegeben? Welches Budget steht zur Verfügung? Was erwarten die Teilnehmer? Schlichtweg, wir stellen symbolisch und real das Spielmaterial, die Spielanleitung und auch die schöne Schachtel mit den Rahmenbedingungen für ihre Spielpädagogik im Unternehmen zusammen.
Besonders gut können wir im Übrigen sie bei der Einstellung und Entwicklung von neuen Mitarbeitern unterstützen. Mehr dazu erzählen wir gerne in einem persönlichen Gespräch.
Was kostet ein spielerisches Workshop?
Wie buche ich einen Workshop?
Am besten schreiben sie uns kurz wie, wir sie erreichen können, wieviele Teilnehmer es sind, wann das Workshop wo stattfinden soll und was ihr Ziel bzw. die Herausforderung ist. Im nächsten Schritt werden wir dann ein Kurzinterview führen um das Angebot erstellen zu können.
Doch lieber ein Event, eine Ausstellung oder einen Familientag?
Grundsätzlich bieten wir themenbezogene Spieleveranstaltungen und Messebeträge an. Wir erstellen auch themenbezogene Ausstellungen und unterstützen bei sonstigen Veranstaltungen, wenn unsere Workshoparbeit dies zulässt. Sollten Sie hierzu Fragen haben, schreiben sie uns bitte rechtzeitig an.